Adele Ukulele - oder warum mit Musik alles besser geht

Presseecho

 

Rieck verzauberte Kinder mit Adele und Musik

Östliche Altstadt.
"Zauber der Musik" nennen sich die Kinderkonzerte der Hochschule für Musik und Theater. Gestern Vormittag wirkte dieser gleich zweimal besonders intensiv. Der Rostocker Liedermacher Wolfgang Rieck (53) bezauberte in zwei Vorstellungen mit bekannten oder selbstgemachten Rätsel-, Witz- und Spielliedern Rostocker Grundschüler, darunter auch Kinder des Sprachförderungszentrum am Alten Markt.

Einmal spann Wolfgang Rieck als Käpt’n Klaas allerlei Seemannsgarn von der Maus im Fernrohr, vom mixfreudigen Smutje oder von den Hochseekühen. Das andere Mal erzählte er lustige Geschichten von der kessen Adele mit ihrer Ukulele (einer kleinen Gitarre), von ihren Sorgen um die Farben ihrer Kleider oder mit der Mathematik oder von ihren sängerischen Erlebnissen auf dem Bauernhof.

Rieck sang, spielte verschiedenen Instrumente, bereitete kleine effektvolle Überraschungen und wusste auch sonst immer einen kleinen verbindenden Scherz, so dass fröhliche Stimmung und heftiges Gelächter unentwegt durch den altehrwürdigen Orgelsaal wogten. Fast nie machte er bloß etwas vor, sondern regte stets geschickt die Mitmachlust der Kinder an – missbrauchte sie nicht als bloßes Publikum für seine Einmann-Show.
Sein Geheimnis ist die echte Zuneigung zu Kindern und ein tiefes Verständnis für sie. Er unterschätzt sie nicht, er überfordert sie auch nicht, so dass er stets ihren – meist lachbereiten – Nerv trifft.

So entsteht ein gemeinsames spielerisches Herumbalgen mit Musik, das zeigt, welche Späße man mit Musik machen kann und welchen Spaß- sie selbst dabei machen kann. Und mit Adele wird begreifbar: "Mit Musik geht alles besser" - eine wunderbare Form erster kindlicher Musikerziehung, jenseits der Medienklischees.

Kleine Kunst ziemlich groß und, weil sie ohne den berüchtigten pädagogischen Zeigefinger auskommt, mit dem Prädikat "besonders wertvoll". Die Begeisterung der Kids und ihre glühenden Ohren waren der Beweis.

 

Singende Säge statt Superstar

Mit Leichtigkeit entführte Liedermacher Wolfgang Rieck Fehrbelliner Schüler in die Musikwelt

Wolfgang Rieck macht Laune. Wolfgang Rieck macht Lust auf mehr. Wolfgang Rieck ködert mit Leichtigkeit unschuldige Kinderseelen, um sie mit voller Absicht in die fantasievollsten Ecken der Musikwelt zu verschleppen….

Lauthals und höchstvergnügt, zappelnd und schunkelnd sangen die Zweit- und Drittklässler der Fehrbelliner Grundschule mit. Begierig warteten sie auf jedes neue Instrumenten- oder Melodie-Rätsel, auf die Fortsetzung der Geschichte von der achtjährigen Adele, die „am liebsten Ukulele spielt, weil das Instrument so schnuckelig klingt"… Das zuweilen clowneske Auftreten des Liedermachers hat nichts mit reiner Dumme-Reime-Pädagogik zu tun. Eher wie Pippi Langstrumpf kommt es daher: unartig und dennoch klug.

Sogar politische und medienkritische Spitzen erscheinen Wolfgang Rieck nur recht und kindgerecht bei seiner Musikentführung. Und so kommentiert er die Antwort eines Schülers auf die Frage, in welchem Berufen man singen kann: "Deutschland sucht den Superstar? Um da mitzumachen, muss man doch ein Idiot sein!"

 

Liedermacher beflügelte Fantasie

Was ist eine Ukulele? Wie singt man Mathe? Wie geht Zeichensprache mit Musik? Liedermacher Wolfgang Rieck wusste es:

In weißem Anzug, mit rotem Schaal, Hut und einem winzigen, gitarreähnlichen Instrument marschierte Liedermacher "Musikus Spiritus" unter kicherndem Beifall der Grundschüler in die Aula der Dr.-Gronau-Schule. Und die Kinder kamen, abgesehen von gelegentlichem Singen, aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. Denn der "Musicus" sang und spielte nicht nur, sondern wusste gestern viele komische Geschichten zu erzählen. Wie die von seiner Freundin Adele aus der 2. Klasse. Während er den Kindern im Sprechgesang berichtete, dass Adele gern Pommes mit Himbeersoße isst, neben drei Katzen und sieben Hamstern auch einige Laubfrösche besitzt, am liebsten Mathe singt und den Hausmeister ärgert, sangen sie den Refrain immer begeistert mit: "doch am liebsten spielt Adele Ukulele…". Und der Ausflug in die Welt des kleinen Mädchens spann sich durch das gesamte Programm. Die Schüler durften immer mitsingen, mitraten, mitmachen…

Den Neubukower Kindern brachte er gestern jedenfalls bei, dass Mathe viel mehr Spaß macht, wenn die Aufgaben gesungen und gereimt werden. Er machte die Kinder mit Susi, der "singenden Säge", bekannt und zum Schluss konnten alle das Lied vom "Kleinen Matrosen" in Zeichensprache.

 

Emotionen ohne Ende

Wolfgang Rieck zieht mit "Adele-Ukulele" Schüler in seinen Bann

Er kam, sang und siegte. Mit allerlei Instrumenten im Gepäck trat er auf, brachte Schwung in die Bude und animierte die Kinder mit seinem Programm Adele-Ukulele oder warum mit Musik alles besser geht!" zum Mitmachen…

Dem gebürtigen Rostocker ist es von Beginn an gelungen, die Kinder in seinen Bann zu ziehen. Sie kreischten, sangen altbekannte Kinderlieder, klatschten unentwegt und ließen ihren Emotionen freien Lauf... Mit Lügenliedern, Melodien-Rätseln und pantomimischen Aktionen brachte der Musicus die Mädchen und Jungen immer wieder in Wallung…

 

Selbst Mathe geht besser mit Musik

Grundschule Blexen Wolfgang Rieck begeistert die Kinder mit seinem Programm "Adele-Ukulele"

Der Musicus Spiritus lässt sich gerne zweimal bitten, oder auch dreimal. Erst wenn die Kinder laut genug seinen Namen rufen, kommt er auf die Bühne. So war es auch am Montagvormittag in der Blexer Grundschule. Erst als das Dach der Turnhalle vom Gebrüll der Kinder bebte, kam der Musicus Spiritus alias Wolfgang Rieck auf seinem Flügelhorn blasend aus der Umkleidekabine… Und der hatte das junge Publikum gleich auf seiner Seite, als er es mit "liebe Sängerknaben, Quietschenten und Quarkfrösche“ begrüßte...
Bei seinem Publikum musste der Musicus Spiritus nicht viel Überzeugungsarbeit leisten. "Am liebsten spielt Adele Ukulele, weil das Instrument so schnuckelig klingt." Die Kinder stimmten lauthals mit ein. Und dass viele von ihnen dabei nicht lange still sitzen konnten, war nur allzu verständlich…

 

<< zurück zum Programm