Was solln wir noch beginnen...

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Hörbeispiele

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Annemarie

Bitte um Geduld

Ich möcht mit Dir Liebste gern liegen

Lied am Bahndamm

Unter deine Decke

Was solln wir noch beginnen

Die CD "Was sollen wir beginnen ..." von Heike Kellermann und Wolfgang Rieck erschien am 05. Juli 2006.

Titelliste

  1. Lied am Bahndamm (2:06)
    Komposition: H. Kellermann, Arrangement: J. Naumilkat/H.Kellermann
  2. Zur Baumblüte (2:43)
    Komposition: H. Kellermann, Arrangement: H. Kellermann/J. Naumilkat
  3. Wenn man hinter dem Dorf einen Bach reguliert... (2:55)
    Komposition: W. Rieck, Arrangement: J. Naumilkat/F. Saupe
  4. Trinklied vorm Abgang (2:45)
    Kompositin: H. Kellermann, Arrangement: K. H. Saleh/J. Beyer
  5. Von den Furzen (1:55)
    Komposition: H. Kellermann/W. Rieck, Arrangement: H. Kellermann/F. Saupe
  6. Trinklied der Fünfziger (2:14)
    Komposition: H. Kellermann, Arrangement: K. H. Saleh/H. Kellermann
  7. Der Traum vom vergessenen Mann (3:09)
    Komposition: W. Rieck, Arrangement: J. Naumilkat/W. Rieck
  8. Das reuige Mädchen (3:02)
    Komposition: H. Kellermann, Arrangement: H. Kellermann/W. Rieck
  9. Annemarie (4:00)
    Komposition: W. Rieck, Arrangement: J. Naumilkat/W. Rieck
  10. Bitte um Geduld (2:57)
    Komposition: H. Kellermann, Arrangement: H. Kellermann/W. Rieck
  11. Ich möcht mit dir, Liebste, gern liegen (3:41)
    Komposition: W. Rieck,Arrangement: J. Naumilkat/W. Rieck
  12. Winterhafen (3:39)
    Komposition: D. Pichowski, Arrangement: J. Beyer
  13. Schlaflied vom Rand der Welt (2:24)
    Komposition, Arrangement: H. Kellermann
  14. Ja, ich kann eine Liebste noch finden... (3:04)
    Komposition: W. Rieck, Arrangement: K.H. Saleh/G. Rieck
  15. Ich habe zu viel und zu gerne gelesen... (1:40)
    Komposition, Arrangement: H. Kellermann
  16. Beim Stromwirt (2:39)
    Komposition: H. Kellermann, Arrangement: J. Naumilkat/H. Kellermann
  17. Laternenlied (3:09)
    Komposition, Arrangement: H. Kellermann
  18. Es ist schön... (4:17)
    Komposition: W. Rieck, Arrangement: J. Naumilkat/W. Rieck
  19. Frühlied (2:27)
    Komposition: W. Rieck, Arrangement: W. Rieck/K. H. Saleh
  20. Unter deine Decke... (3:47)
    Komposition: H. Kellermann, Arrangement: J. Naumilkat/H. Kellermann
  21. Und willst du mich am Abend sehn... (3:25)
    Komposition: H. Kellermann, Arrangement: H. Kellermann/K.H. Saleh
  22. Was solln wir noch beginnen... (2:22)
    Komposition: H. Kellermann, Arrangement: J. Naumilkat/H. Kellermann

Gesamtspielzeit: 64:29

Mitwirkende Musiker

Heike Kellermann - Gesang, Gitarre, Monochord, Kazoo
Wolfgang Rieck - Gesang, Gitarren, 5-string Banjo, Mandoline, Mundharmonika
Karl Heinz Saleh - Gesang, Gitarren, Bass, Mandoline, Perkussion
Jürgen Beyer - Piano, Keyboard
Fred Saupe - Gesang, Akkordeon, Tuba
Jörg Kokott - Gitarre
Barbara Oelze - Querflöten
Kirstin Lagemann - Oboe
Axel-Glenn Müller - Saxophone, Klarinette, Bassklarinette
Adi Sharon - Fagott
Ulrich Arph - Bass (Titel 14)
Gunnar Rieck - Tenor (Titel 14)

Streichquartett United Strings
Dagmar Wahlich - Violine
Jürgen Grothe - Violine
Andreas Quade - Viola
Jens Naumilkat - Cello

Lesen Sie hier das Presseecho

Seitdem Hans-Eckardt Wenzel einst den Dichter Theodor Kramer wiederentdeckt hat (die Zupfis waren wohl noch früher am Thema), sind dessen Verse in der Songszene äußerst beliebt.
Ex-Liederjan Wolfgang Rieck präsentierte bereits auf seinem letzten Album mehrere Vertonungen des österreichischen Poeten jüdischer Herkunft. Nun liegt eine neue CD, gemeinsam mit der in Rudolstadt aufgewachsenen Musikdozentin Heike Kellermann vor, die ausschließlich Kramer-Texte enthält.

Beide werden dabei eindrucksvoll von 14 Musikern aus Klassik, Jazz und Chanson begleitet, darunter Jörg Kokott und Karl-Heinz Saleh. Aus dem gewaltigen Werk Kramers — er soll 12.000 Gedichte geschrieben haben - wählte man vor allem Liebeslyrik aus, die wahrscheinlich zum Besten zählt, was die deutsche Sprache hervorgebracht hat. Neben den melancholischen Titeln ist aber auch Deftiges zu hören, wie das an Brecht erinnernde „Von den Furzen" oder das folkloristische „Trinklied der Fünfziger". In „Ich habe zu viel und zu gerne gelesen" heißt es selbstkritisch: „lch bin all die Jahre zu sicher gewesen, / Ich habe mein Lebtag zu wenig getan."

Das gesamte Album ist stimmig, man spürt förmlich die immense Arbeit, die darin steckt, bis hin zum umfangreichen Booklet. Die Frage ist nur, ob sich irgendwann diese niveauvolle Volksmusik gegen die Banalität der TV-Unterhaltung behaupten kann. 22 Tracks, 64:31. mit Texten und Infos, Eigenverlag, www.kramerprogramm.de

Reinhard „Pfeffi" Ständer in Folker, Fachzeitschrift für Folk, Lied und Weltmusik

Wolfgang Rieck und Heike Kellermann haben eine wunderbare CD herausgebracht

„ Ob altes Maß, ob neues Maß, wir müssen bald vergehn; was schadet's, bleibt nur dies und das von uns als Zeichen stehn." Diese philosophischen Zeilen gehören zum „Trinklied vorm Abgang". Dieses Lied wiederum ist eines von 22 anderen auf der neuesten CD „Was solln wir noch beginnen..." des bekannten Rostocker Liedermachers Wolfgang Rieck. Gemeinsam mit Heike Kellermann vertonte er Texte von Theodor Kramer.

Der österreichische Dichter füllte an der Wende der zwanziger zu den dreißiger Jahren die Spalten vieler deutschsprachiger Zeitungen, obwohl Theodor Kramer niemals etwas anderes geschrieben hat als Gedichte. Seine Verse sprechen von der Nähe zum Leben der Menschen am Rande der Gesellschaft, jenen, die „ohne Stimme sind" und denen er die seine so unverwechselbar lieh.

Wolfgang Rieck und Heike Kellermann haben in ihrer jüngsten CD den Texten von Theodor Kramer Melodien gegeben und sie durch Gesang und Instrumentenbegleitung wieder erweckt. Doch nicht allein diese beiden leidenschaftlichen Künstler machen diese CD zu einem ganz besonderen musikalischen Hörgenuss. Rund fünfzehn weitere Künstler geben den Texten Theodor Kramers ihre musikalische Stimme. Überraschend für den Hörer sicher auch die Vielfalt der Instrumente. Zu hören bekommt er unter anderem die Gitarre, das Banjo, die Mandoline, das Piano, das Keyboard, Akkordeon und Tuba, Querflöte und Oboe, Saxophon und Klarinette, Violine und Cello, selbst die Mundharmonika fehlt nicht. Die Chansons der Interpreten berühren fast alle Lebensbereiche, Liebe und Verzweiflung, Hoffnung und Enttäuschung, Abschied und Freude. Und stets auch klingt für den Hörer aus den Texten die Achtung und die Würde vor den Menschen, die ganz unten leben müssen. Wie bereits erwähnt: „Was solln wir noch beginnen..." ist eine außergewöhnlich schöne und hörenswerte CD, ein außergewöhnliches und zudem schönes Geschenk vielleicht auch zu Weihnachten.

Strohhalm, Rostock

Lieder aus dem Leben - Kellermann und Rieck mit Theodor-Kramer-CD

…Selbst unter Germanistik-Studenten sind die Gedichte Kramers ein Geheimtipp. Allein deshalb verdienen neue Vertonungen seiner Gedichte Aufmerksamkeit. Heike Kellermann und Wolfgang Rieck haben auf ihrer CD „Was solln wir noch beginnen…“ eigene Kompositionen zu Kramers Gedichten vorgelegt. Und einen Schatz gehoben: die Intensität, die Kramers Poesie aus Alltäglichkeiten schöpft. Die Schrecken eines Schützengrabens, die Kramer mehr als ausreichend Gelegenheit hatte kennen zu lernen. Die zahllosen geheimnisvollen Facetten der Beziehung zwischen Mann und Frau: „Es ist schön, wenn im Fenstergeviert sich der Schein des Tages erhebt und mich weckt, und die Hand lässt die Rundung der Schulter nicht sein, bis der Druck meiner Finger dich schreckt…“

Heike Kellermann und Wolfgang Rieck haben sich diesem kapriziösen und bodenständigen Material dennoch mit aller gebotenen Frechheit genähert und viele gute – nein: richtig gute Musiker ins Studio eingeladen. Das bringt Vielfalt auf die Scheibe – sowohl in der Instrumentierung als auch in der musikalischen Sprache. Die Melodien dieser Lieder – jedes für sich eine Kostbarkeit – tragen über die gesamten 65 Minuten Spieldauer hinweg. Wer Kramer bis jetzt noch nicht kannte, den wird er jetzt nicht mehr loslassen. Diese CD macht Lust auf mehr – sowohl von den Musikern um Kellermann und Rieck als auch von Theodor Kramer.

 

Kramers Gedichte deren Worte fühlbar wahrhaftig sind, die Freude und Nachdenklichkeit spenden, haben jetzt Heike Kellermann und Wolfgang Rieck vertont. Herausgekommen sind wunderschöne Arrangements, die an Reinheit und Klarheit ihresgleichen suchen. Kellermann und Rieck spielen mit ihren Stimmen, ohne an Wiedererkennungswert zu verlieren. Die ganze Fülle des prallen Lebens wurde auf gute 64 Minuten komprimiert. Liebevoll gestaltet wurde das Booklet, das neben Informationen zu den Künstlern und zum Dichter auch die vertonten Gedichte enthält, „dekoriert“ mit einzigartigen Fotos. Geschenktipp!  

 

Zugang zu Kramers Poetik

Der Rostocker Liedermacher Wolfgang Rieck und seine Berliner Kollegin Heike Kellermann haben eine bemerkenswerte CD veröffentlicht! „Was solln wir noch beginnen…“ Lieder nach Texten des österreichisch-jüdischen Dichters Theodor Kramer. Das Duo Zupfgeigenhansel und der Liedermacher Hans Eckard Wenzel haben bereits Texte von Kramer vertont – trotzdem ist er bis heute weitgehend unbekannt. Umso verdienstvoller jetzt diese CD! Rieck und Kellermann haben in ihren Kompositionen gleichermaßen Zugang zu Kramers Poetik gefunden. Die CD klingt sehr homogen, nicht zuletzt Dank der bewährten Zusammenarbeit mit dem Arrangeur und Cellisten Jens Naumilkat. Es ist wieder eine sehr melancholische Arbeit.

Heidrun Bartel im „Kulturjournal“ NDR 1, Radio Mecklenburg-Vorpommern

Die Liederbestenliste 2006

Der Titel „Ja, ich kann eine Liebste noch finden…“  von Oktober 2006 bis Jan. 2007 (von Platz 33 auf Platz 5 der Liederbestenliste)

Persönliche Empfehlung von Stephan Rögner, Frankfurt/Main(Juror) für den Monat Januar 2007: von der CD „Was solln wir noch beginnen...“
"Der Traum vom vergessenen Mann" von Wolfgang Rieck

Die Liederbestenliste ergibt sich aus einem Wertungsverfahren, an dem sich ca. 20 Musikjournalisten, Hörfunkredakteure, Fernsehjournalisten und Publizisten aus Deutschland, Österreich, Belgien und der Schweiz beteiligen.

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